Hobby und Beruf: Mariusz Zienkiewicz kümmert sich mit Geduld um seine Bienen und die Cideon Systeme

Mariusz Zienkiewicz mit seinen Bienenvölkern im Garten

Mariusz Zienkiewicz ist seit 25 Jahren Software-Entwickler bei Cideon am Standort Görlitz. Schon als Kind war er von Computern fasziniert und hat direkt nach seinem Informatikstudium bei Cideon angefangen. Aktuell ist er für die Cloudentwicklung und Sicherheitsaspekte verantwortlich.  “Nebenbei” betreut er u.a. die Systemlandschaft für die komplette Software-Entwicklung und Tests sowie Releases. Nach Feierabend kümmert er sich mit Hingabe und viel Geduld um die 24 Bienenvölker auf seinem Grundstück. Wie Mariusz zum Imkern kam, was ihn an den Bienen fasziniert und wie er das Imkern mit seiner Arbeit bei Cideon verbindet, lesen Sie in diesem Beitrag.

Wie Mariusz Zienkiewicz zur Imkerei kam

„Meine Frau und ich haben schon sehr lange mit dem Gedanken gespielt, uns Bienen zu holen. Leider war unser ältester Sohn allergisch, deshalb haben wir gewartet, bis die Kinder aus dem Haus waren. Wir haben ein großes Haus mit einem großen Grundstück ganz für uns allein, jetzt können wir auch etwas für die Umwelt tun”, erzählt Mariusz.

Der Einstieg in die Bienenhaltung war nicht so einfach wie erwartet. „Wir waren ein bisschen naiv und dachten, die Bienen kümmern sich schon um sich selbst. Aber es sind keine Wildbienen und deshalb brauchen sie die Menschen. Erst als wir uns damit beschäftigt haben, haben wir gemerkt, wie viel Arbeit dahintersteckt und was wir alles beachten müssen”, erklärt Mariusz.

„Wir sind einem Imkerverein beigetreten, was sehr hilfreich war. Du kannst dir viel anlesen und angucken, aber am Ende kann alles falsch sein. Wenn ich jetzt an die Anfänge denke, dann ist es ein Zufall, dass die ersten Bienen überlebt haben”, erinnert sich Mariusz und lacht.

Heute besitzen Mariusz und seine Frau 24 Bienenstöcke. Ein Teil des Honigs, den die Bienen produzieren, verarbeiten sie zu Hause weiter. „Honig ist für uns ein Abfallprodukt, das aus der Bienenhaltung entsteht. Scheinbar haben wir uns bisher gut um die Bienen gekümmert, denn sie haben uns viel Honig gebracht. Wir haben uns Maschinen gekauft, um den Honig zu schleudern und aufzubereiten. Und wir haben uns ein Auto gekauft, um das alles zu transportieren. In einem Jahr kommen aktuell über 1 Tonne Honig zusammen. Deshalb bauen wir gerade einen eigenen Raum für die Lagerung der Gläser, davor haben wir die Gläser einfach überall im Haus gelagert. Manchmal finden wir den Honig an Orten, die wir schon wieder vergessen haben”, erzählt Mariusz.

„Wie lange wir das machen werden, weiß ich nicht. Aktuell macht es uns sehr viel Spaß. Wir beobachten die Bienen sehr gerne und machen Fotos. Meine Frau bemalt die Zargen der Bienenstöcke auch alle selbst. Für uns ist es einfach ein tolles Hobby”, erzählt Mariusz.

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Was Mariusz besonders an den Bienen fasziniert

Für Mariusz ist die Bienenhaltung eine Art Entschleunigung. „Wenn ich mich ruhig vor die Bienenstöcke stelle, könnte ich stundenlang zugucken, wie sie arbeiten und durch die Gegend fliegen. Der Duft und die Geräusche der Bienen beruhigen mich sofort. Das ist ein perfekter Ausgleich zu der oft stressigen Computerwelt”, erzählt Mariusz.

Was ihn darüber hinaus an der Imkerei fasziniert, ist die Unberechenbarkeit der Bienenvölker. „Bienen halten ist wie ein Strategiespiel. Wenn du beginnst, denkst du, dass alle deine Bienenvölker gleich sind. Aber mit der Zeit entwickelt sich jeder Bienenstock anders. Als Imker möchtest du natürlich so wenig wie möglich stören, aber du hast die Möglichkeit, Impulse zu geben und damit etwas zu beeinflussen.”, erklärt Mariusz.

Trotzdem ist der Einfluss auf die Bienen begrenzt. Mariusz erzählt: „Auch wenn du jeden Bienenstock gleich behandelst, wirst du trotzdem unterschiedliche Ergebnisse sehen. Am Ende ist die Königin die Chefin des Bienenvolks, nicht du. Ich mache den Bienenstock auf und bin jedes Mal überrascht, was die Bienen in meiner Abwesenheit getrieben haben. Ich lerne immer wieder neues dazu, das wird vermutlich auch in 10 Jahren noch so sein”.

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Wie lassen sich die Bienen und der Beruf bei Cideon verbinden?

Wie viel Zeit Mariusz bei seinen Bienen verbringt, hängt stark von der Jahreszeit ab. „Im Frühling ist viel zu tun. Besonders, wenn es früh im Jahr warm wird und dann noch einmal kälter, ist das schlecht. Dann muss ich mich intensiver um die Bienen kümmern und mache auch schon mal um 14 Uhr Feierabend. Das ist aber auch ein guter Weg, um meine Überstunden auszugleichen”, erklärt Mariusz.

„Im Herbst muss ich rechtzeitig Zuckerwasser geben und die Bienen eventuell behandeln, damit sie überleben. Im Winter ruhen sie. Aber auch dann gibt es genug zu tun, weil du dich auf die kommende Saison vorbereiten musst, fehlendes Material bestellen oder reparieren. Der Honig muss auch verkauft werden. Wir versuchen, so viel wie möglich selbst zu machen”, erklärt Mariusz.

„Wir haben auch eine Website für den Honig, die habe ich schnell selbst gebaut”, erzählt Mariusz und ergänzt: „Auf unserer Facebookseite ist aber mehr los”.

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Welche Fähigkeiten sind im Umgang mit den Bienen und im Berufsleben wichtig?

Als Teamleiter sieht Mariusz einige Parallelen zwischen der Arbeit mit den Bienen und der bei Cideon. „Du siehst nicht immer sofort Ergebnisse, das ist beim Imkern und im Beruf gleich. Du brauchst Geduld, musst Dinge anleiten und dann beobachten, was dabei rauskommt. Menschen sind genauso verschieden wie Bienenvölker. Auch, wenn du allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieselben Informationen gibst, kommen unterschiedliche Arbeitsergebnisse dabei heraus”, erzählt er.

„Auf meinem Grundstück habe ich im Prinzip 24 Abteilungen mit über einer Million von Mitarbeitern. Da bin ich sogar größer als die Friedhelm Loh Group”, sagt Mariusz und lacht.


Wir wünschen Mariusz weiterhin viel Erfolg mit seinen Bienen und in der Cideon Entwicklung!

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