Die Gesichter hinter Cideon: Vincent Höhn aus dem CS/QA

Vincent Höhn von Cideon auf einem Firmenlauf

Im Maschinen- und Anlagenbau sind Präzision und Zuverlässigkeit entscheidend. Deshalb muss die für die Produktentwicklung eingesetzte Software diesen Qualitätsanspruch erfüllen. Unser Customer Support/Quality Assurance (CS/QA) Team sorgt dafür, dass unsere Softwarelösungen im täglichen Einsatz bei unseren Kunden reibungslos funktionieren. Ein wichtiger Teil dieses Teams ist Vincent Höhn. Nach seinem dualen Studium bei Cideon bringt er nun seine fundierten Kenntnisse und sein Qualitätsbewusstsein gezielt ein. Wie er zu Cideon kam, wie sein Arbeitsalltag aussieht und was er am Unternehmen besonders schätzt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was hat Vincent Höhn vor Cideon gemacht?

Vincent Höhn war in seiner Schulzeit noch unentschlossen, was er später machen möchte. Er erzählt: „Ich habe meinen Realschulabschluss gemacht und mich dann gefragt, ob ich eine Ausbildung machen oder studieren möchte. Ich war mir nicht ganz sicher, also habe ich eine weiterführende Schule besucht, ein Gymnasium mit Schwerpunkt Wirtschaft. Dort habe ich mein Abitur gemacht”.

Nach dem Abitur wollte Vincent ursprünglich in einem ganz anderen Bereich arbeiten. „Ich habe mich bei der Polizei beworben. Ich bin gemeinsam mit einem Freund zum Einstellungstest gefahren, dort habe ich aber nicht so gut abgeschnitten wie erhofft. Mir wurde also statt des gehobenen nur der mittlere Dienst angeboten. Dafür habe ich aber nicht Abitur gemacht, deshalb habe ich mich weiter umgesehen”, erinnert sich Vincent.

Vincent hat also nach anderen Interessen gesucht. Er erzählt: „Ich war in der Schule gut in Informatik und in Wirtschaft. Also habe ich mich im Umkreis Bautzen umgesehen, was es in diesen Bereichen für Möglichkeiten gibt. So habe ich das duale Studium in Wirtschaftsinformatik entdeckt”.

Wie ist Vincent zu Cideon gekommen?

Vincent hat sich bewusst für ein duales Studium entschieden. „Ich wollte nicht in die Großstadt und ein rein theoretisches Studium beginnen. Das duale Praxismodell hat mich sehr gereizt. Aufnahmevoraussetzung für das Studium war ein Praxispartner. Ich habe von der Agentur für Arbeit ein paar Vorschläge bekommen, bin aber letztendlich über die Praxispartnerliste der Berufsakademie Bautzen auf Cideon gestoßen”, erklärt Vincent.

„Die Recruiter von Cideon waren die ersten, die sich auf meine Bewerbung zurückgemeldet hatten und es war auch mein erstes Bewerbungsgespräch. Nach rund zwei Wochen hatte ich die Zusage, das ging super schnell. Ich habe mich im Vorhinein ehrlich gesagt gar nicht so intensiv mit den Bedingungen, wie Gehalt und Urlaub, auseinandergesetzt. Als der Vertrag kam, war ich aber zufrieden”, erzählt Vincent und lacht.

Vincent Höhn und Kollegen auf einer Versammlung vor dem Sommerfest 2022Vincent Höhn und Kollegen auf einer Versammlung vor dem Sommerfest 2022

Wie läuft das duale Studium ab und was macht die Abteilung CS/QA?

Vincent hat sein Studium 2018 begonnen und ist schnell in den Uni- und in den Praxisalltag eingestiegen. „Ich hatte immer drei Monate Uni, dann drei Monate im Betrieb. Insgesamt war das Bachelorstudium auf drei Jahre ausgelegt. Ich konnte mein Wissen, was ich in der Theorie erlernt habe, direkt im Unternehmen anwenden und vertiefen. Im ersten Semester haben wir erst einmal einen Programmierkurs gemacht, damit wir im Unternehmen direkt praktisch einsteigen können”, erzählt Vincent.

Das Studium war sehr breit aufgebaut. Vincent erklärt: „Wir waren 15 Personen in meinem Jahrgang und etwa ein Drittel hat sich für ein Unternehmen mit dem Schwerpunkt Informatik entschieden, die anderen hatten einen Praxispartner mit einem Wirtschaftsschwerpunkt. Wir hatten im Laufe des Studiums einige Programmieraufgaben und der “harte Kern” hat Anwendungen entwickelt. Dieser Personenkreis hat dann später auch einen IT-Job angenommen. Der große Vorteil des Studiums ist, dass du in allen Bereichen Know-how aufbaust. Diese Grundkenntnisse konntest du im Unternehmen erweitern”.

Bei Cideon starten die dualen Studierenden immer zuerst in der Entwicklung und durchlaufen dann andere Abteilungen. „In den Praxisphasen haben wir Projekte bekommen. Daniel Bielke, Leiter der Abteilung CS/QA, kam damals mit der Anfrage auf mich zu, unser Softwareportal neu zu gestalten. Dort können unsere Kunden Software und Dokumentationen herunterladen. Dafür habe ich zunächst eine Ist-Analyse gemacht. Das Thema hat mich sehr interessiert, deshalb bin ich im CS/QA geblieben und habe das Projekt über die nächsten Semester weiter begleitet. Über dieses Projekt habe ich letztendlich auch meine Bachelorarbeit geschrieben, von der Ist-Analyse über die Umsetzung im neuen System bis zum Go-Live des Portals. Ich war also in den Praxisblöcken des Studiums im CS/QA, aber ich hätte die Möglichkeit gehabt, andere Abteilungen kennenzulernen”, erzählt Vincent.

Vincent Höhn und Kollegen auf dem Sommerfest 2023 in FrankfurtVincent Höhn und Kollegen auf dem Sommerfest 2023 in Frankfurt

Vincent war früh klar, dass er im CS/QA bleiben möchte. „Ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt. Schon im Studium haben mir das Team und die Aufgaben gefallen. Ich habe auch einige Kolleginnen und Kollegen hier in Bautzen, mit denen ich mich vor Ort austauschen kann, nicht nur digital. Ein halbes Jahr vor Ende des Studiums hatte ich ein Gespräch mit Rolf Lisse und Daniel Bielke, in dem sie mir eine Stelle als Junior Support-Consultant angeboten haben”, erzählt er.

Die Arbeit im CS/QA ist sehr technisch, aber auch kommunikative Fähigkeiten sind gefragt. „In meiner Abteilung geht es hauptsächlich um Kundensupport, Softwaretests und Qualitätssicherung. Sobald die Entwicklung eine Anwendung oder ein neues Release programmiert hat, testen wir ausgiebig alle Funktionalitäten, bevor das Produkt an den Kunden geht. Im Umkehrfall prüfen wir Software, wenn ein Problem auf Kundenseite entsteht, und suchen die Fehlerquelle. Wir bekommen die Anfrage über das Serviceportal und müssen herausfinden, ob es sich um einen Softwarefehler oder nur um einen Konfigurationsfehler handelt. Kunden und Consultants kommen mit ihren Anliegen direkt zu uns. Wir fungieren dabei als Schnittstelle zwischen beiden Parteien und der Entwicklung und übernehmen die Kommunikation in beide Richtungen. Da die Anfragen oft sehr individuell sind, stehen wir auch regelmäßig im engen Austausch mit dem Customer Care und dem Vertrieb“, erklärt Vincent.

Vincent und Kollege Eric Haase auf dem DEV Summit 2025 in BautzenVincent und sein Kollege Eric Haase auf dem DEV Summit 2025 in Bautzen

Was schätzt Vincent an Cideon?

Vincent ist sehr zufrieden mit dem dualen Studium und seiner Arbeit bei Cideon. „Schon zu Beginn des Studiums war mir klar, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Meine Kommilitonen hatten zum Teil Herausforderungen mit ihrem Praxispartner, während ich rundum zufrieden war”, erinnert er sich und ergänzt „Bereits im Studium hatten wir 30 Tage Urlaub, das gab es bei keinem anderen Praxispartner in meinem Jahrgang”.

„Ich schätze an Cideon vor allem die flachen Hierarchien. Wir sind per Du, ich kann mit allen Kolleginnen und Kollegen reden, auch damals schon als Student. Alle sind grundsätzlich entspannt und nehmen dich ernst. Jeder versucht dir zu helfen oder einen Kontakt herzustellen. Du wirst nie allein gelassen. Das Kollegiale ist super”, erzählt Vincent.

Auch die Rahmenbedingungen bei Cideon stimmen für ihn. „Die Arbeitszeitenregelung ist super. Ich bin im Betriebsrat tätig und wir haben die Regelung für das mobile Arbeiten mitausgearbeitet. Unsere Regelung ist eine der modernsten, die es aktuell in Deutschland gibt. Unser Arbeitszeitkonto ist flexibel, wir haben keine Kernarbeitszeit, nur einen Zeitrahmen, und können mobil arbeiten. Ich persönlich gehe sehr gerne ins Büro, aber ich schätze auch die Flexibilität, im Homeoffice arbeiten zu können”, erzählt er.


Wir wünschen Vincent weiterhin viel Spaß und Erfolg im CS/QA!