Wenn Software im Maschinen- und Anlagenbau reibungslos funktioniert, fällt sie kaum auf – genau dann hat jemand im Hintergrund hervorragende Arbeit geleistet. Bei Cideon entwickeln Menschen Lösungen, die komplexe technische Anforderungen in verlässliche digitale Werkzeuge übersetzen. Eine von ihnen ist Jane Kubitza.
Jane denkt technisch, strukturiert – und immer einen Schritt weiter. Als ausgebildete und studierte Mechatronikerin bringt sie nicht nur ein tiefes Verständnis für Maschinen und Prozesse mit, sondern auch eine ausgeprägte Leidenschaft fürs Programmieren. In der Software-Entwicklung sorgt sie dafür, dass aus Anforderungen funktionierende Lösungen werden, die unseren Kunden den Arbeitsalltag spürbar erleichtern.
Doch ihr Engagement endet nicht im Code. Wenn Jane nicht an neuen Funktionen arbeitet, kümmert sie sich um etwas, das genauso wichtig ist: den Teamzusammenhalt. Mit viel Organisationstalent bringt sie Bewegung in den Arbeitsalltag – zum Beispiel bei unseren Firmenwanderungen.
Wie Jane ihren Weg zu Cideon gefunden hat, wie ihr Arbeitsalltag aussieht und was sie an ihrem Job besonders schätzt, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Was hat Jane Kubitza vor Cideon gemacht?
Jane Kubitza hat im sächsischen Niesky ihr Abitur gemacht und sich dann für ein duales Studium im Bereich Mechatronik entschieden. „Ich habe eine Berufsausbildung zur Mechatronikerin bei Vattenfall im Kraftwerk Jänschwalde absolviert. Das Studium fand parallel dazu statt. Wir waren abwechselnd zwei Wochen in der Hochschule und zwei Wochen im Betrieb”, erinnert sich Jane und ergänzt: „Die Zeit im Kraftwerk war herausfordernd und bereichernd. Am interessantesten fand ich Regelungstechnik und die SPS-Programmierung”.
Jane hat damals auch Elektrotechnik in Erwägung gezogen, sich dann aber für Mechatronik entschieden. „In meiner Schulzeit habe ich den Glaubenssatz ‘Ich bin ein Mädchen, also kann ich Mathe und Physik nicht’ mitgenommen. Das hat zwar nie jemand explizit so ausgesprochen, aber es hat sich bei mir festgesetzt. Gegen Ende meiner Schulzeit habe ich aber doch gemerkt, dass ich Beides gut kann und mich für einen technischen Studiengang entschieden. Eigentlich hat mich Elektrotechnik interessiert, aber ich habe mich auf Mechatronik festgelegt, um die Kombination aus Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik zu haben. Ich dachte, ich bräuchte etwas Greifbareres wie Maschinenbau, um erfolgreich durch das Studium zu kommen. Heute weiß ich, dass ich auch Elektrotechnik geschafft hätte”, erzählt Jane.
Über ihre Studienzeit hinweg hat Jane viel Praxiserfahrung in unterschiedlichen Fachbereichen sammeln können. „Ich habe 2 ½ Jahre bei Vattenfall gearbeitet, danach war der Praxisteil mit einem Facharbeiter-Abschluss beendet. Bis zum Ende des Bachelors habe ich verschiedene kleinere Jobs nebenher gemacht. Ich habe zum Beispiel ein Physik-Tutorium für Studierende im ersten Semester gegeben und eine Doktorarbeit im Bereich Modellierung dynamischer Systeme unterstützt. Meine Bachelor- und Masterarbeit habe ich bei einem Automobilzulieferer geschrieben. Dort habe ich größtenteils Bildverarbeitung gemacht und wieder hat mir der Programmieranteil am meisten zugesagt. Ich hätte dort sehr gern weitergearbeitet, aber die Bedingungen haben mir nicht zugesagt. Deshalb habe ich mich nach einer neuen Stelle umgesehen”, erzählt Jane.
Jane Kubitza und Kollegen auf einem Firmenlauf
Wie ist Jane zu Cideon gekommen?
Jane hätte nach dem Hochschulabschluss in verschiedene Richtungen gehen können, doch eine hat sie besonders gereizt. „Im Studium habe ich gemerkt, dass mir das Programmieren am meisten Spaß gemacht hat. In Gruppenarbeiten habe ich immer gern die Programmieraufgaben übernommen. Mein Interesse war geweckt und ich habe mich online auf Jobs in der Software-Entwicklung beworben”, erzählt sie.
Von dort aus war der Weg zu Cideon nicht mehr allzu weit. Jane erinnert sich: „Ich habe drei Bewerbungen geschrieben und eine davon war Cideon – das hat mir dann auch am besten gefallen. Das Vorstellungsgespräch lief sehr gut und seit dem 1. November 2016 arbeite ich in der Software-Entwicklung am Standort Bautzen”.
Wie sieht die Arbeit in der Software-Entwicklung bei Cideon aus?
Jane ist auch sofort ins Development eingestiegen. „In meiner ersten Zeit bei Cideon habe ich an einer Cloud-Lösung für mechatronisches Engineering mitgearbeitet, die in Kooperation mit Eplan entstanden ist. Da wir länderübergreifend zusammenarbeiteten, war eines meiner Highlights tatsächlich die Teamsprache, denn ich spreche sehr gern Englisch. Nach Beendigung dieses Projektes bin ich in die Entwicklung unserer Cloud CAD-Integration eingestiegen und habe nebenher kleinere Aufgaben im Autodesk Umfeld bearbeitet. Mittlerweile arbeite ich seit mehreren Jahren in der Cloud-Entwicklung. Die Lernkurve war anfangs steil, aber mittlerweile schätze ich die Möglichkeit, mir kontinuierlich neues Wissen anzueignen, sehr. Seit kurzem bin ich nun auch an unseren SAP Integrated Product Development Schnittstellen in der .NET Entwicklung beteiligt”, erzählt Jane aus ihrem Arbeitsalltag.
Außerdem führt sie jährlich gemeinsam mit einem Kollegen einen mehrwöchigen Java-Kurs für die neuen DHSN-Studierenden von Cideon durch. “So habe ich jedes Jahr die Gelegenheit, die Menschen, die unser Team künftig bereichern könnten, kennenzulernen und ein Stück zu begleiten”.
Jane Kubitza auf dem DEV Summit 2025
Was schätzt Jane an Cideon?
Für Jane ist die gute Zusammenarbeit bei Cideon ein großer Pluspunkt. „Ich schätze vor allem den kollegialen Umgang miteinander. Wenn ich eine Frage habe, werde ich nicht von einem Ansprechpartner zum nächsten weiterverwiesen, sondern man nimmt sich Zeit füreinander, hilft sich gegenseitig und versucht, eine schnelle Lösung zu finden.”, erklärt Jane.
Außerdem schätzt sie den Austausch im Büro. Sie erzählt: „Es macht viel aus, wenn nicht nur das Fachliche, sondern auch das Zwischenmenschliche stimmt. Manche Dinge gehen online unter. Deshalb bin ich froh, wenn ich mich vor Ort mit meinem Team abstimmen kann. Auch den ‘Flurfunk’ sollte man nicht unterschätzen. So wird Nähe geschaffen und die Hürden, sich auch abteilungsübergreifend auszutauschen, sind niedriger.”
Jane verbringt einen Teil ihrer Freizeit gern mit ihren Kolleginnen und Kollegen. „Ich organisiere unsere Wanderungen im Umkreis Bautzen/Görlitz. Ein- bis zweimal im Jahr sind wir zusammen unterwegs, z. B. in der Sächsischen Schweiz, auf dem Jeschken bei Liberec oder auch im Zittauer Gebirge.”, erzählt Jane.
Jane Kubitza und Kollegen auf einer Wanderung im Juni 2024
Ein weiterer Faktor ist die Flexibilität. „Unsere flexiblen Arbeitszeiten und die Möglichkeit, mobil zu arbeiten, sind unglaublich große Benefits. Es zeugt von Vertrauen, das die Firma in uns hat und erleichtert die Vereinbarkeit von Beruflichem und Privatem.”, erzählt Jane.
Wir wünschen Jane weiterhin viel Spaß und Erfolg in der Software-Entwicklung!