Autodesk ist nicht nur einer der bekanntesten Softwarehersteller im CAD-/CAM- und PDM-/PLM-Bereich, sondern gibt darüber hinaus in regelmäßigen Abständen interessante Forschungsergebnisse heraus. Einige davon stellt Autodesk im “State of Design & Make Report 2023” vor.
Im Bericht geht es um eine Bestandsaufnahme sowie um Trends im Bereich Konstruktion und Fertigung. Außerdem werden Informationen zu verschiedenen Aspekten des Design- und Fertigungsprozesses betrachtet. Dabei werden vor allem technologische Entwicklungen, Herausforderungen und Chancen beleuchtet.
Autodesk hat die Umfrage mit Ipsos, einem anerkannten Unternehmen für weltweite Forschung und Analyse, durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 2.565 Führungskräfte, Zukunftsforscher und Experten aus verschiedenen Bereichen befragt. In diesem Blogartikel geben wir Ihnen einen Einblick in die wichtigsten Ergebnisse der Studie.
Drei Schlüsselfaktoren sind wichtig für die zukünftige Relevanz
Egal ob Sie in der Architektur, im Ingenieurwesen, im Bauwesen, in der Produktentwicklung oder der Fertigung tätig sind, in allen Bereichen geht es um komplexe Zusammenarbeit im gesamten digitalen Planungsprozess, um die Verbindung des Digitalen mit dem Physischen. Die große Frage lautet: Wie bleiben Unternehmen in einer sich ständig verändernden Welt relevant?
In den Befragungen von Autodesk kristallisierten sich drei Schlüsselfaktoren heraus. Die zukünftige Ausrichtung der Planungs- und Fertigungsbranche hängt von einem fundierten Verständnis und einer erfolgreichen Umsetzung strategischer Maßnahmen im Bereich Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Personal ab. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, konzentrieren sich Führungskräfte laut der Autodesk Studie in den nächsten ein bis drei Jahren vor allem auf diese drei entscheidenden Aspekte des Wandels.
Resilienz und Flexibilität in unsicheren Zeiten sind gefordert
Trotz der unsicheren Welt- und Wirtschaftslage fühlen sich die meisten Unternehmen gut aufgestellt für die Zukunft. Neben Wachstumsabsichten legen Unternehmen großen Wert auf effiziente Betriebsabläufe. Außerdem gaben 79 % der Befragten an, dass das zukünftige Wachstum ihrer Firma maßgeblich von digitalen Hilfsmitteln beeinflusst sein wird.
Der digitale Reifegrad eines Unternehmens hat großen Einfluss auf die Anpassungsfähigkeit an den Wandel. Unternehmen, die bereits mit vernetzten digitalen Tools arbeiten, fühlen sich sicherer und agiler als Unternehmen, die dies noch nicht oder nur eingeschränkt tun. Hierbei gibt es globale Unterschiede: Führungskräfte aus der asiatisch-pazifischen Region (APAC) äußerten am häufigsten, dass ihre Unternehmen gut vorbereitet sind für Veränderungen, während europäische Führungskräfte besorgter auf den globalen Wandel blicken.
Fachkräftemangel und Nachhaltigkeitsmaßnahmen beschäftigen viele Unternehmen
Auch der Fachkräftemangel stellt eine große Herausforderung für die Branche dar. Bei 72 % der Unternehmen wurde das Personal in den letzten drei Jahren stärker weiterentwickelt als in den 25 Jahren davor. Besonders die Remote-Arbeit, flexiblere Arbeitsmodelle, mehr Digitalisierung und globalere Prozesse sorgen in vielen Firmen für Änderungen. Daraus folgen vermehrte Investitionen in das Talentmanagement sowie in Weiterbildungen.
Außerdem hat der Aspekt Nachhaltigkeit hat Einzug in das Daily Doing vieler Unternehmen gefunden. Fast 90 % der Befragten äußerten, dass ihre Branche oder ihr Unternehmen Maßnahmen ergriffen hat, um die Nachhaltigkeit zu optimieren. Dabei sind sich 80 % sicher, dass Nachhaltigkeitsmaßnahmen einen positiven Effekt auf das Geschäft haben werden.
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